Ist Sitzen wirklich das neue Rauchen?

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Dennoch wird Sitzen in jüngster Zeit immer wieder mit gesundheitsschädlichen Gewohnheiten in Verbindung gebracht – wie eben dem Rauchen. Dabei ist das Sitzen an sich eine ganz natürliche Verhaltensweise. Schließlich beweisen Funde aus der Steinzeit, dass es sich selbst unsere Vorfahren auf einfachen Hockern und Bänken gemütlich gemacht haben. Und jetzt soll Sitzen auf einmal schwere Krankheiten auslösen oder einen Herzinfarkt provozieren? Zeit, dass Thema etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Sitzen hat ein Imageproblem

„Wer länger sitzt, ist früher tot“ (ZEIT), „So schädlich ist Sitzen“ (Apotheken Umschau) oder „Immer mehr Deutsche sitzen zu viel“ (Ärztezeitung) – dies ist nur eine kleine Auswahl an Schlagzeilen, die aktuell durch die Medien geistern. Ganz konkret soll stundenlanges Sitzen verschiedene Erkrankungen begünstigen, wie etwa:

  • Herzkreislauferkrankungen
  • Diabetes
  • Krebs
  • Alzheimer
  • Rückenprobleme
  • Verspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Konzentrationsprobleme

Mit anderen Worten: Sitzen scheint tatsächlich so schädlich zu sein, wie eine Schachtel Zigaretten ohne Filter am Tag. Aber ist das wirklich so? Handelt es sich dabei nicht vielleicht um unnötige Panikmache oder einen Hype? Zumindest Letzteres stimmt nicht, denn Sitzen und körperliche Trägheit ist schon sehr lange in Verruf.

Die Dosis macht das Gift

„Wer sich stets viel geschont hat, der kränkelt zuletzt an seiner vielen Schonung“ – Friedrich Nietzsche bringt es auf den Punkt. Dabei war der Philosoph selbst Zeit seines Lebens nie für eine robuste Gesundheit bekannt. Recht hatte er dennoch. Denn wie überall, macht auch beim Sitzen die Dosis das Gift. Weniger philosophisch ausgedrückt: wenn sie sich morgens vom Bett in das Auto auf den Bürostuhl direkt wieder auf die Couch quälen, hilft Ihnen auch ein ergonomisch perfekter Bürostuhl nur wenig. Menschen, die am Schreibtisch und vor dem Rechner arbeiten, müssen also für einen gewissen Ausgleich sorgen und ihren Körper bewegen. Von Leistungssport ist hier gar nicht die Rede. Eine ausgiebige Runde mit dem Hund, regelmäßiges Joggen oder etwas Kraftsport können schon eine Menge bewirken. Trotzdem: auch mit der Auswahl des richtigen Bürostuhls können Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun und die Auswirkungen stundenlangen Sitzens effektiv minimieren – Stichwort „aktives Sitzen“.

Was ist aktives Sitzen und welche Vorteile hat es?

„Aktives Sitzen“ klingt zunächst nach einem Oxymoron. Möglich ist es aber dennoch. Denn professionelle 24-Stunden-Stühle wie etwa unser Modell Svenstol®

verfügen über eine spezielle Mechanik, die die Bewegung im Sitzen fördert. Das bedeutet: Sie ändern Ihre Sitzposition regelmäßig und verharren nicht starr in der immer gleichen Sitzhaltung. Jeder dieser Positionswechsel regt Ihren Kreislauf und den Stoffwechsel an, entlastet die Bandscheiben und trainiert die Muskulatur. Die Bandscheiben werden zudem genau wie das Gehirn besser mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Das fördert die Konzentration und sorgt dafür, dass Sie selbst nach vielen Stunden am Schreibtisch leistungsfähig bleiben. Ein guter 24-Stunden-Stuhl ist so eine echte Investition in Ihre Gesundheit.

24-Stunden-Stühle: fit für den Alltag

Damit die Stühle ihren vollen Nutzen entfalten, müssen sie allerdings optimal auf Ihre Bedürfnisse eingestellt werden. Jeder Mensch hat eine andere Körperhaltung, ein anderes Gewicht und andere berufliche Anforderungen. Bei StolComfort bieten wir Ihnen daher nicht nur eine persönliche Beratung und die optimale Anpassung des Stuhls an Ihre Bedürfnisse, sondern stellen Ihnen auch einen Teststuhl zur Verfügung. Diesen können Sie einen Monat lang ausprobieren – kostenlos und unverbindlich. Wir sind sicher: auch Sie werden das aktive Sitzen bald als das erkennen, was es ist – einen echten Beitrag zur Ihrer Gesunderhaltung und Leistungskraft.